Reale Installationen fordern – auch mit Blick auf Umrüstungen oder Erneuerungen im Bestand – zunehmend die Installation von Schutzeinrichtungen (SE) auf eigenständigen gebundenen Unterlagen direkt neben der Fahrbahnkante. In diesem Zusammenhang spricht man auch von Streifenfundamenten (SF).
SF haben im Vergleich zu durchgehenden Fahrbahnfundamenten eine wesentlich kleinere Kontaktfläche zum Baustoffmaterial unter dem Fundament. Somit erfahren derartige Systeme eine zum Teil wesentlich höhere Belastung. Darum ist es auch nicht zulässig, die Leistungsdaten von SE, welche in den Anprallprüfungen auf durchgehenden Fahrbahnfundamenten installiert waren, in eine SF-Installation zu übertragen. Selbst die Streifenfundamente untereinander können sich wesentlich voneinander unterscheiden; es ist wichtig, immer genau zu analysieren, welche Randbedingungen in der Anprallprüfung vorlagen und ob die reale Installation gleichwertige Randbedingungen liefern kann. Andernfalls ist eine Übertragung nicht möglich und es würde eine Sicherheitslücke entstehen.
Unsere LT 205-SF wurde genau für solche reale Installationen entwickelt und anprallgeprüft. Mit den Leistungsdaten H2 * W1 * ASI B * VI1 * Ddyn. = 0,0 m kann bestmögliche Sicherheit auch für Streifenfundamente garantiert werden.